Rathaus Goslar - Goslar

Jean-Pierre Seitz

Sehr präsent am Marktplatz steht das Rathaus von Goslar. Hier sieht man, wie reich und mächtig Goslar einst gewesen ist.

Man kann das Rathaus auch besichtigen, allerdings nur im Rahmen einer Führung.

Bei unserem Besuch Oktober 2024 wurde der Marktplatz wohl umgebaut, ein unschönes Gerüst verdeckte das Rathaus. Aber wenigstens konnten wir den gewölbeartigen Durchgang nutzen und fotografieren.

Klaus Ewert

Es ist ein geschichtsträchtiges Rathaus, das man nur mit einer Führung besichtigen kann. Man gibt sich Mühe diesen historischen Ort zu erhalten. Auch wenn man über manche Diskussionen, wie die über die Notwendigkeit der behindertengerechten Pflasterung des Markplatzes, nur den Kopfschütteln kann. Im Innern ist das Sehenswerteste der große Saal, der mit seiner Sternendecke, den historischen Leuchtern und Mosaikfenstern eine Besichtigung wert ist. Die Bedeutung der Familie Siemens für die Stadt wird hier noch einmal lebendig. Der daneben liegende kleine Ratssaal ist ebenfalls sehenswert, insbesondere durch das, über der Tür angebrachte, "Jüngste Gericht". Nur die achtlos herumstehenden Getränkekisten beeinträchtigen die Ausstrahlung dieses historischen Ortes. Das eigentlich Highlight müsste eigentlich der jahrelang restaurierte und vor kurzem fertiggestellte Huldigungssaal sein. Doch der fristet ein geschütztes Dasein in einem Biotop, indem er vor den Augen der Besucher fast vollständig verborgen bleibt. Die Restauratoren haben ganze Arbeit geleistet und ihn wiedererstehen lassen, aber auch gleichzeitig vor den Menschen versteckt. So bleibt diese Wiedererstehung Selbstzweck und ist so, als wenn ein restauriertes Kunstwerk zu seinem zum Schutz in einen Panzerschrank verschlossen wird. Vielleicht wäre ein isolierter Besucherraum im Raum eine angemessene Lösung, der Blick durch eine "verschmierte" Plexiglas Gaupe ist jedenfalls eine traurige Lösung. Die angekündigte multimediale Präsentation wirkt wie eine Hilfskonstruktion, für die man nicht hierher kommen muss. Eine reale Besichtigung kann sie nicht ersetzen. Man ist nicht sehr einfallsreich bei der Präsentation und so ist das zu besichtigende Beinhaus auch nicht mehr als ein leeren steriler Raum, dessen Bedeutung erst erklärt werden muss. Man scheute sich die sterblichen Überreste, wenigsten zum Teil, sichtbar zumachen. Da zeigt man in Beinhäusern der katholischen Lande weit aus weniger Scheu, den Besuchern das Vergehen des Lebens vor Augen zu führen. Das Rathaus in Goslar hat viel Potential, doch leider nutzt man es nicht.

A. Jafari Raad

Shönee Architektur! Das Goslarer Rathaus ist ein Jahrhundertbau im ganz besonderen Sinne des Wortes: Beginnend in der Mitte des 15. Jahrhunderts mit dem Ostflügel, dessen Arkaden sich zum Marktplatz hin öffnen, wurde es über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren erweitert 400 Jahre mit immer neuen Ergänzungen.

Entscheidend für den Gesamteindruck ist jedoch das 16. Jahrhundert, eine Blütezeit Goslars, in der die Hanse- und Freie Reichsstadt vom Aufschwung des Bergbaus profitierte.

Neben der Touristeninformation gibt es im historischen Rathaus auch ein Welterbe-Informationszentrum. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an einer täglichen Rathausführung teilzunehmen.

Martin Repp

Das Rathaus in Goslar ist ein geschichtsträchtiger Ort den man unbedingt mit einer Führung bestaunen sollte.

Hans-Peter Staps

Dieses gotische Rathaus strahlt Geschichte aus. Es ist im Herzstück der Goslarer Altstadt und eine Augenweide.

H.-J. K.

Das Rathaus ist sehr schön, auch die im alten Kellergewölbe neu eingerichtete Welterbeausstellung zumal kostenlos ist einen Besuch wert (auf DE u. EN). Ebenfalls ist dort in neuen Räumlichkeiten die Touristinformation eingerichtet.

Mein Tip: Am Nagelkopf führt eine Treppe hoch zum Eingang des Ratssaales. Von dort hat man einen schönen Blick über den ges. Marktplatz und direkte Sicht zum Glockenspiel.

J. B.

Immer ein Besuch wert. Aktuell in einer großen Baustelle eingezäunt

R.G.

Beeindruckend, historisch.