H. Thelen
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Wir haben Ende August in Kerpen geheiratet.
Die Kontaktaufnahme seit Anfang des Jahres war nicht immer einfach und die Antwortzeit auf Emails mitunter sehr lang.
Telefonische Erreichbarkeit war häufig auch schwierig. Hatten zwischenzeitlich sogar überlegt im Nachbarort Erftstadt zu heiraten, wo wir sehr nette und gute Gespräche mit dem Standesamt hatten und erfuhren das man in Kerpen momentan nicht so gut aufgestellt sei.
Als Kerpener Bürger haben wir uns dann doch für Kerpen entschieden, da wir ja auch schon einen Termin reserviert hatten.
Absolut negativ war dann ein persönliches Gespräch Wochen vor der Hochzeit im Standesamt.
Obwohl eine Trauung ja eigentlich ein freudiges Ereignis ist, fühlten wir uns bei dem Gespräch absolut unwohl.
Standesbeamtin Frau S. hat dieses absolut unmotiviert und fast schon unfreundlich abgewickelt, man hatte das Gefühl man wäre im Finanz und nicht im Standesamt.
Für die Trauung hatten wir dann ein ungutes Gefühl.
Als wir eine Woche vorher per Mail nochmal bei ihr nachgefragt haben ob alles soweit vorbereitet ist, gab es eine automatische Antwort, dass sie die nächsten 3 Wochen nicht im Dienst wäre.
Eine nette Kollegin mit Doppelnamen hatte sich dann gemeldet und den Ablauf nochmals genau erklärt.
Am Trautermin hatten wir dann das Glück, dass krankheitsbedingt, die Trauung vom Bürgermeister höchstpersönlich vorgenommen wurde, welche er souverän und lustig durchgeführt hat.
Schade ist auch, dass die ganze Passage am Standesamt von Leerstand betroffen ist.